C onrad Menzel ist freiberuflicher Texter. Er hat Journalistik an der Universität Leipzig studiert, auf halber Strecke abgebrochen und später noch ein Studium der Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft über die Ziellinie gebracht.
Vor seinem Texter-Dasein arbeitete er u. a. als freier Journalist und Autor (z. B. für der Freitag), fuhr im Auftrag einer deutschen Automarke Menschen durch die Welt und Autos vor Kameras umher und stand zehn Jahre am Tresen des besten Ladens Berlins. Dahinter, nicht davor.
L ina Ernst sagt,sie habe sich hier reingequatscht, in das Projekt „Am Nullpunkt“. Vollkommener Quatsch. Sie hatte eine gute Idee, als wir vor dem Problem standen, dass sich manche Protagonisten nicht fotografieren lassen möchten. Ein Umstand, dessen Gründe vollkommen nachvollziehbar sind. Wir standen also im Buchstabensumpf der langen Lebensgeschichten und Lina brachte die Illustrationen ins Spiel. Nun bekommt sie die fertigen Texte und zeichnet, was ihr zu den einzelnen Geschichten in den Sinn kommt. Mehr aus Linas Feder gibt’s hier zu sehen. Und hier.
Und zeichnet sie gerade nicht, dann arbeitet sie im besten Café östlich des besten Ladens Berlins.
N orman Briewig war für uns zur richtigen Zeit am richtigen Ort, denn er ist der Einzige, der bei der Kopfgeburt dieser Idee am Tisch saß und Photoshop-Skills vorzuweisen hatte. Also kümmert er sich zunächst um die Bearbeitung der Illustrationen. Eigentlich ist er aber aus einem anderen Grund an Bord. In naher Zukunft soll es hier, zu der ein oder anderen Geschichte und sofern die Lebensumstände der jeweiligen porträtierten Person es erlauben, auch Fotos geben. Und Norman hat ein gutes Auge, und ein schlechtes. Nein, Quatsch, genau genommen sogar vier gute Augen. Diese nutzt er für schöne Bilder. Anschauen kann man sich eine Auswahl derer hier und hier.
Im echten Leben ist er Senior Project Manager, so heißt das wohl, in einer kleinen Berliner Agentur.